Kinder und Jugendliche erhalten an einer Kulturschule das Angebot, kulturelle Vielfalt in besonderem Maße erleben zu können. Der rezeptive wie produktive Umgang mit Kunst und Kultur über viele Jahre trägt maßgeblich zur Entfaltung des eigenen kreativen, künstlerisch-kulturellen Potentials bei und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern über partizipative Gestaltungsspielräume, sich in ihrer Selbstwirksamkeit in besonderer Weise wahrnehmen und weiterentwickeln zu können.

Ziele sind hierbei:

• Freude am eigenen künstlerischen Handeln und Arbeiten entdecken
• körperliches und handwerkliches Erfahrungswissen einbringen
• neue Ausdrucksmöglichkeiten erleben, Erfahrungsräume gestalten lernen und künstlerische Begabungen ausbauen
• Projektorientiertes Arbeiten als planvolles, kooperatives und ergebnisoffenes Miteinander erproben
• digital-ästhetische Gestaltungskompetenz (u. a. Bildkompetenz) erwerben durch den gestalterisch-produktiven Einsatz digitaler Medien
• in künstlerischen Arbeitsprozessen die eigene Selbst- und Sozialkompetenz stärken
• ganzheitliches, experimentelles und erfahrungsbasiertes Lernen stärken (z. B. bildliche, musikalische und körperliche Ausdrucksformen als non-verbale Kommunikation begreifen und einsetzen lernen)
• sinnliches Wahrnehmen verstehen als Impuls zur Auseinandersetzung mit sich selbst
• Bewusstmachung eigener kultureller Prägungen
• Erlernen eines positiven Umgangs mit gesellschaftlichen Herausforderungen mittels künstlerischer Auseinandersetzung (auch im Rahmen der Berufsweltorientierung)
• Diversität als Mehrwert schätzen lernen
• Partizipation in schulischen und unterrichtlichen Prozessen als Begegnung auf Augenhöhe und als Möglichkeit von Mitgestaltung erleben (z. B. Schülerinnen und Schüler als Kulturlotsinnen bzw. Kulturlotsen)
• Offenheit und Ungewissheiten in Prozessen als Chance erfahren
• Künstlerische Kompetenzen entwickeln
• künstlerische Arbeitsweisen und Techniken kennenlernen und ausprobieren